
Urlaub am Königssee – wie du im Urlaub deine Batterien aufladen kannst
17. Oktober 2025Rund um den Königssee findest du Motive, die aussehen, als wären sie direkt aus einem Bildband über das Paradies
G lasklares Wasser, dramatische Felsen, Spiegelungen wie gemalt – und das alles eingebettet in eine Landschaft, die sich zu jeder Jahreszeit neu inszeniert. Wenn du zwischen 20 und 40 bist, gern unterwegs bist, deine Kamera oder dein Smartphone im Griff hast und nach echten Highlights suchst – hier kommen sie: die besten Fotospots am Königssee.
1. Malerwinkel – der Klassiker mit Aussicht
Wenn du nur einen Spot am Königssee fotografierst, dann diesen. Der Malerwinkel ist legendär – und das aus gutem Grund. Schon die alten Landschaftsmaler haben hier ihre Staffeleien aufgestellt. Der Blick über den See bis hin zur berühmten Wallfahrtskirche St. Bartholomä ist einfach ikonisch.
Tipp: Komm frühmorgens, wenn die Sonne langsam über die Berge kriecht. Dann hast du weiches Licht, oft noch Nebel über dem Wasser – und kaum Touristen.
2. St. Bartholomä – das rote Dach im türkisblauen See
Das rote Zwiebeldach der Kirche St. Bartholomä ist das bekannteste Fotomotiv des Königssees – und zurecht ein echter Magnet. Du erreichst sie mit dem Elektroboot ab Schönau. Steig am besten an der zweiten Haltestelle aus, geh ein paar Meter Richtung Eiskapelle und such dir deinen eigenen Winkel zwischen Bootssteg und Uferweg.
Profi-Tipp: Wenn du Spiegelungen magst, komm an windstillen Tagen – das Rot der Türme spiegelt sich perfekt im Wasser.
3. Obersee & Fischunkelalm – Postkartenmotiv live
Ein Stück weiter mit dem Boot erreichst du den Obersee, der durch eine kurze Wanderung erreichbar ist. Das kleine Holzbootshaus am Ufer ist eines der meistfotografierten Motive im gesamten Nationalpark Berchtesgaden – und das völlig zurecht. Hinter dem See liegt die Fischunkelalm mit Blick auf den Röthbach-Wasserfall, Deutschlands höchsten Wasserfall. Hier kannst du den Tag ausklingen lassen – und deine Speicherkarte gleich füllen.
Tipp: Vormittags liegt die Szenerie im besten Licht. Am Nachmittag wird’s schattig, aber du kannst tolle Spiegelungen einfangen.
4. Jenner – die Panorama-Königin
Wenn du oben auf dem Jenner stehst, siehst du den Königssee aus der Vogelperspektive. Die neue Jennerbahn bringt dich bequem hinauf, von der Bergstation bist du in zehn Minuten am Gipfelkreuz. Ob Sommer mit klarer Sicht oder Winter mit Schneekulisse – das Panorama ist atemberaubend.
Tipp: Drohne erlaubt? Nur mit Genehmigung. Aber das Smartphone reicht locker, um hier dein bestes Urlaubsfoto zu schießen.
5. Hintersee & Zauberwald – das mystische Duo
Wenn du eher auf Naturfotografie mit Stimmung stehst, ist der Hintersee bei Ramsau dein Spot. Im Sommer spiegeln sich die Felsen und Bäume im klaren Wasser, im Herbst färbt sich das Ufer golden, und im Winter liegt oft feiner Nebel über der Wasseroberfläche. Im angrenzenden Zauberwald rauscht das Wasser der Ramsauer Ache zwischen bemoosten Felsen – ideal für Langzeitbelichtungen.
Tipp: Morgens oder abends für warmes Licht und ruhige Wasseroberflächen.
6. Wimbachklamm – Bewegung im Bild
Ein Kontrastprogramm zu den ruhigen Seeaufnahmen ist die Wimbachklamm. Hier rauscht das Wasser durch eine enge Schlucht, während moosbewachsene Felsen und kleine Wasserfälle dramatische Kompositionen schaffen.
Langzeitbelichtung? Ja, bitte! Mit Stativ oder improvisiertem Standplatz gelingen dir hier Bilder, die aussehen, als wären sie aus einem Fantasy-Film.
Tipp: Nach Regenfällen ist die Klamm besonders spektakulär – und das Lichtspiel in der engen Schlucht einfach magisch.
7. Schrainbachfall & Eiskapelle – abseits der Massen
Wenn du Lust auf ein bisschen Abenteuer hast, mach dich zu Fuß von St. Bartholomä Richtung Eiskapelle auf. Der Weg ist anspruchsvoll, aber das Ziel lohnt sich: Unterhalb der massiven Watzmann-Ostwand findest du bizarre Eisbögen und Schneefelder, die bis weit in den Sommer hinein überdauern.
Am Schrainbachfall kannst du auf dem Rückweg eine Pause machen – mit Glück siehst du dort sogar Steinböcke.
Tipp: Gute Schuhe, stabile Beine und ausreichend Zeit mitbringen.
8. Geheimtipp: Grünstein und Königsbach-Wasserfall
Wenn du Instagram kennst, kennst du wahrscheinlich das berühmte „Infinity Pool“-Foto vom Königsbach-Wasserfall. Der Spot ist nur über eine anspruchsvolle Wanderung erreichbar, offiziell gesperrt und gefährlich – also kein Ort für ein Selfie-Risiko.
Aber: Der Grünstein-Gipfel gleich daneben ist ein super Kompromiss. Fantastische Aussicht auf den See, keine Absturzgefahr, und du kannst oben sogar einkehren.
Tipp: Früh starten, um das beste Licht zu erwischen.
Beste Zeit für Fotospots am Königssee:
- Frühling: Nebel, Schmelzwasser, frisches Grün – perfekt für Naturaufnahmen.
- Sommer: Spiegelungen und Sonnenuntergänge, besonders am Obersee und Jenner.
- Herbst: Farbenexplosion im Zauberwald und am Hintersee.
- Winter: Stille, Schnee, klare Luft – die Spiegelungen am Königssee sind dann glasklar.
Fazit: Der Königssee ist ein Paradies für Fotografen, und das zu jeder Jahreszeit
Ob du mit DSLR, Smartphone oder Drohne unterwegs bist – am Königssee findest du Motive, die aussehen, als wären sie extra für dich komponiert.
Und das Beste: Du kannst hier nicht nur fotografieren, sondern auch perfekt Urlaub machen.
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Zusammenfassung
Der Beitrag zeigt die besten Fotospots rund um den Königssee – vom klassischen Malerwinkel und St. Bartholomä über Obersee/Fischunkelalm bis hin zu Jenner, Hintersee/Zauberwald und der dynamischen Wimbachklamm. Dazu kommen Hinweise zu weniger überlaufenen Perspektiven wie Grünstein (als sichere Alternative zum gesperrten Königsbach-Wasserfall) und Schrainbachfall/Eiskapelle für Abenteuerlustige. Für jedes Motiv gibt’s Praxis-Tipps zu Licht, Tageszeit, Jahreszeit und Anreise (z. B. Bootsfahrten), inklusive Sicherheits- und Drohnenhinweisen. Fazit: Zu jeder Jahreszeit finden Fotograf*innen starke Motive – mit etwas Timing und Respekt vor Regeln gelingen ikonische Königssee-Aufnahmen.